Gottes Geist öffnet Herzen war der Leitsatz für den Gottesdienst zum Patronatsfest am 22. Mai in Haus Overbach, der diesmal als fröhliche Feier mit Jung und Alt in der Klosterkirche stattfand. Im Vorfeld hatte sich eine Gruppe von Firmanden Gedanken zu diesem Leitsatz gemacht: Was bedeutet diese Aussage, was ist damit gemeint? Wo bin ich selber angesprochen, wo ist mein eigenes, persönliches Leben berührt? Was bedeutet diese Aussage für mein Leben mit anderen? Was heißt das für die Beziehungen, in denen ich lebe? Auf kleinen, bunten Herzen hielten die jungen Leute ihre Gedanken fest.
Gottes Geist öffnet Herzen heißt:
- Niemanden nach seinem Aussehen oder nach dem ersten Blick beurteilen
- Respektvoll miteinander umgehen
- Schwächere Gruppen integrieren
- Jeden Menschen akzeptieren … egal, wo er herkommt … egal, wie er aussieht … ob man ihn mag oder nicht
- Dinge gemeinsam durchstehen
- Jemanden trösten, der traurig ist
- Mut machen, wenn einer Angst hat
- Sich nach einem Streit wieder versöhnen
- Auf den anderen zugehen, auch wenn es schwerfällt
Das Fazit der Firmlinge war: Gottes Geist sagt mir: Der andere ist gut, so wie er ist.
Nachdem die Firmanden diese Gedanken im Gottesdienst vorgetragen hatten, klebten sie die kleinen, bunten Herzen in große, rote Herzen und motivierten die Gottesdienstbesucher und -besucherinnen, es ihnen gleichzutun. Am Ende leuchteten die großen Herzen in vielen bunten Farben aus dem Altarraum heraus ins Kirchenschiff. Sie waren gefüllt mit Gedanken der Hoffnung und Zuversicht, wie gemeinsames Leben im Geist Gottes gutes Leben werden kann … Gottes Geist öffnet Herzen!
Schulseelsorger Ralph Loevenich