Erste Hilfe für die Seele bietet die Notfallseelsorge Menschen an, die in ihrem häuslichen Bereich in Not geraten sind (z.B. bei plötzlichem Todesfall, Kindstod, Suizid, schwerem Brand, Todesmitteilung) oder auch bei Unfällen oder
Katastrophen. Manchmal geht es darum, Beistand zu leisten, erste Schritte in dem Wirrwarr der Gefühle zu organisieren oder gemeinsam von einem Verstorbenen Abschied zu nehmen. Sollte sich so ein tragischer Anlass ergeben, wird ein/e Notfallseelsorger/in kurzfristig von Einsatzkräften aus Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei über die Feuerwehr-Leitstelle angefordert.
Um das zu gewährleisten, bilden wir immer wieder hauptamtliche Seelsorger/Innen und qualifizierte Ehrenamtliche aus, die dann in einer 24-stündigen Rufbereitschaft an insgesamt ca. 20 Tagen pro Jahr zur Verfügung stehen.
Neuer Kurs für Ehrenamtliche 2016
Anfang 2016 beginnen wir mit einem einjährigen Basiskurs in Seelsorge, um interessierte Menschen für diese Aufgabe zu qualifizieren.
Dabei geht es um
- die Arbeit am eigenen Selbst- und Glaubensverständnis
- die Schulung kommunikativer und psychologischer Fähigkeiten
- die Erarbeitung einer seelsorgerlichen Grundhaltung
Darauf aufbauend folgt ein auf die besonderen Belange der Notfallseelsorge ausgerichteter Feldkompetenzkurs Anfang 2017. Die Kursteilnahme ist kostenlos, setzt aber bei entsprechender Eignung die Bereitschaft zu einer längeren Mitarbeit voraus. Die Notfallseelsorge arbeitet überkonfessionell und nicht kommerziell.
Auskunft und Anmeldung bis Mitte November 2015 bei:
Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich, Tel: 02461 99660.
Gerne könne Sie sich auch beim Katholischen Koordinatoralreferent Lars Goebel, Mobil: 0151 126 181 55.