Erlebnis Orgelfahrt

Kategorie(n): Allgemein

Am Montag, 9. Oktober, machten sich um 7.30 Uhr über 20 Menschen mit dem Bus auf in Richtung Frankenland. Sie wollten Orgeln erleben, als bauliches Kunstwerk und musikalisches Phänomen, Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten feststellen.

Der erste Halt war am Würzburger Dom. Die Orgel dort umgibt den Organisten auf mehreren Etagen, wie der noch sehr junge stellvertretende Domorganist eindrucksvoll zeigte. Hier beeindruckten vor allem die spanischen Trompeten, die nicht – wie bei Orgelpfeifen üblich – vertikal, sondern horizontal verbaut sind.

Dann ging es weiter zum Hotel in Bamberg, das für alle schöne Zimmer bereithielt. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Abendessen in einem der vielen urigen Lokale beendet.

Am zweiten Tag besuchte die Gruppe die Orgeln der „Oberen Pfarrei“ und von „St. Martin“ in Bamberg. Die erste beeindruckend groß, die andere als Kleinste in der Runde, jedoch nicht minder interessant, wurde sie doch Anfang des Jahrhunderts in den Originalzustand (Ende des 19. Jahrhunderts) zurückversetzt.

Am Nachmittag ging es mit dem Bus nach „Vierzehnheiligen“, der großen, „mitten im Feld“ stehenden Wallfahrtsbasilika. Hier wurde den Reisenden eine kurzweilige Führung auf der Orgelempore geboten, bei der es auch einiges zu lachen gab.

Auch an diesem Abend ging man zum gemeinsamen Abendessen in ein Brauhaus.

Am letzten Tag ging es zuerst noch nach Limburg, wo man in dem – nach all dem Barock – eher schlichten Dom eine Orgel zu sehen bekam, die in der Coronazeit gerade erst restauriert worden war. Der gut aufgelegte Domorganist hatte – neben kunstvollen Darbietungen – auch das ein oder andere Anekdötchen zu erzählen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem gemütlichen Lokal ging es dann zurück nach Hause. Und alle waren sich einig: So etwas muss es auf jeden Fall bald einmal wieder geben.

Christof Rück & Cordula Schmitz

 

Foto: W. Klinge