Diese Frage haben sich seit dem Beginn dieses Jahres sicherlich schon viele Menschen gestellt und sehr unterschiedlich beantwortet. Was macht Ihnen Hoffnung?
Die Gestaltenden des Neuen Sonntagabend – einem Gottesdienstformat an Sonntagen um 19 Uhr in der Citykirche – hat die Frage sehr bewegt. Sie haben ausgehend von dem Bibelwort „Gebt Zeugnis von der Hoffnung, die euch erfüllt.“ (1. Petrusbrief 3,15) ihr Halbjahresprogramm unter den Titel des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ gestellt und die aktuelle Postkarte mit dessen Logo gestaltet. Alle Angebote des Neuen Sonntagabend werden sich also mit der Hoffnung als Urgrund christlichen Lebens beschäftigen. Das wird in biblischen Texten, mit Liedern und auch anderen Medien in den Blick genommen und mit den Mitfeiernden ins Gespräch und ins Gebet gebracht.
Auch einige Pilgergruppen der Pfarrei und im Pastoralen Raum wollen das Thema „unter die Füße“ nehmen und sich damit beschäftigen. In den Marien-Oktaven von Juli bis September in Aldenhoven und in der Christina-Oktav im November in Jülich wird sicherlich das Thema „Hoffnung“ auch in den Mittelpunkt gestellt werden.
Heiliges Jahr 2025 – Pilger der Hoffnung
Was ist es nun, das mir und uns heute als ChristInnen Hoffnung macht? Auf welchen Wegen möchte ich und können wir gemeinsam als „Pilger der Hoffnung“ gehen? Welche Türen möchte ich öffnen und für wen?
Es gilt, die Hoffnung hoch zu halten in dieser Zeit, in der viel und oft von Krisen und Konflikten berichtet wird und in der diese uns durch die Medien sehr nahe kommen.
Es gilt, sich gemeinsam zu vergewissern, dass Glaube, Liebe und Hoffnung für uns ChristInnen keine abstrakten Begriffe sind, sondern dass sie in Jesus Christus Hände und Füße bekommen haben und ein Herz, das für uns schlägt. In Liebe und Hoffnung ist Gott für uns Mensch geworden und hat in Wort und Tat gezeigt, wie der Pilgerweg viele zum Reich Gottes führen kann.
Im Heiligen Jahr 2025 sollen sich auf Wunsch von Papst Franziskus in Kirche und Gesellschaft auch Türen öffnen und Fesseln lösen, es sollen Schulden erlassen und Schuld vergeben werden.
Und das soll nicht nur fern in Rom und der Welt passieren, sondern aktuell hier bei uns – in den Gemeinden und Verbänden, in den Gruppen und Familien, zwischen Verbündeten und Gegnern, Fremden und Bekannten.
Wo und für wen gibt es offene Türen? Wo und durch wen werden Schranken geöffnet?Halten Sie Ausschau mit offenen Augen, Ohren und Herzen – machen Sie den ersten Schritt auf dem Pilgerweg der Hoffnung!
Aus dem Gebet im Heiligen Jahr 2025
Mach unsere Schritte fest und unseren Glauben stark,
dass wir von deiner Liebe Zeugnis geben,
von deiner Herrlichkeit allen erzählen.
In Wort und Tat verkünden wir
die Botschaft der Hoffnung.
Es ist dein Geschenk, wenn die Saat aufgeht
und reiche Frucht bringt.
Gebet im Heiligen Jahr © 2024 liturgie.de
Freuen Sie sich mit dem Pastoralteam auf fruchtbare Begegnungen und hoffnungsgebende Aktionen in Gemeinschaft.
Sie sind alle herzlich willkommen!
Pastoralreferentin Barbara Biel