Junge Menschen stoßen in unserer Gesellschaft, in Politik und Kirche häufig auf Strukturen, die keinen Raum für echte Mitbestimmung und Partizipation lassen. Dabei haben sie das Recht, gehört zu werden und mitreden zu dürfen – mit all ihren Herzensthemen, Wünschen und Zielen.
„Nach den Sternen greifen“ – das steht dafür, an das Unmögliche zu glauben, die scheinbar vorhandenen Grenzen sprengen zu wollen und sich für ganz große Ziele einzusetzen. Die zwölf Sterne im Banner symbolisieren die zwölf Apostel, die Nachfolge Jesu Christi. Wir junge Christen und Christinnen stehen ein für christliche Werte und begründen unseren Einsatz für Gleichberechtigung und die Achtung der Würde jedes Menschen auch mit einem christlichen Menschenbild.
Der Glaube daran, dass Gott jeden Menschen liebt, bestärkt uns darin, uns besonders für die Menschen einzusetzen, die selbst nicht die Möglichkeit haben, ihre Rechte, ihre Anliegen und ihre Bedürfnisse adäquat zu äußern und durchzusetzen.
Gleichzeitig erinnern die Sterne an die Europäische Flagge und stehen damit auch für Zusammenhalt, für das Gemeinsame aller Menschen und für ein Zusammenleben ohne Grenzen. Zusammenleben ohne Grenzen – das wünschen wir uns nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch an vielen anderen Stellen, wo es Grenzen gibt, z.B. auch aufgrund von Altersunterschieden. Junge Menschen werden oft nicht nach ihrer Meinung, ihren Wünschen und ihren Bedürfnissen gefragt, werden zu oft übergangen, ignoriert.
Das wollen wir ändern!
Wir wollen die Barrieren sichtbar machen, die für junge Menschen existieren. Deswegen „kreiden“ wir die Missstände an und schließen uns damit dem Anliegen des BDKJ Deutschland an.
Herzliche Einladung zum Jugendgottesdienst am Samstag, 1. Juni, um 18 Uhr in der Jugendkirche 3.9zig – St. Franz Sales im Jülicher Nordviertel.
Esther Fothen
Gemeindereferentin für Jugendpastoral