Der Glockenturm der Gemeinde St. Martinus in Stetternich steht seit dem 10.05.1990 unter Denkmalschutz. In der Denkmalschutzliste ist er mit der Nr.55 aufgeführt. Da das Turmdach sowie der Dachstuhl deutliche Schäden aufwiesen und das Traufgesims aus Beton Brüche zeigte und einzelne Stücke bereits ausgebrochen waren, wurden schon vor Jahren Notsicherungen unumgänglich, zumal der Dachstuhl auf der äußeren schadhaften Gesimskante auflag. Das sollte aber keine Dauerlösung bleiben. Alle Behörden und Verwaltungen, die um Erlaubnis gebeten wurden, damit die Sanierung des Denkmals in Angriff genommen werden konnte, gaben ihre Zustimmung. Gefördert werden nun Gerüstbau, Rohbauarbeiten, Zimmerarbeiten und Dachdeckerarbeiten.
Das Statikbüro von Dipl.-Ing. Hubert Wallrafen aus Waldfeucht-Haaren wurde der Planung und Betreuung der Durchführung der Arbeiten beauftragt. Beim Abdecken der alten Dachziegel zeigten sich weitere umfangreiche Holzschäden, die vorher nicht zu erkennen waren. Die neuen Dachziegel wurden inzwischen vorgestellt und dank privater Spender wird der Turmhahn schon bald vergoldet wieder aufgesetzt.
Unsere Kooperationspartner, die in dieses Projekt involviert sind:
- Untere Denkmalbehörde Stadt Jülich
- Landschaftsverband Rheinland
- Bischöfliches Generalvikariat Aachen
- Private Spender
- Pfarrei Heilig Geist Jülich
- Förderung vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitales des Landes Nordrhein-Westfalen, Zuwendung (DFP 2023)
Wir danken auch den Mitarbeitenden im Verwaltungszentrum Schleiden ganz herzlich für ihre Unterstützung und allen Beteiligten, die dieses Projekt ermöglichen.
Christa Feldmann