„Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9) – Diese Seligpreisung Jesu ist das Leitwort zum Monat der Weltmission 2020. Auch in unserer Zeit ist sie hoch aktuell. Wie schwer ist es doch, Frieden zu halten und zu fördern! Die diesjährige Aktion der Missio-Werke lenkt den Blick auf Westafrika.
In dieser Region lebten lange Zeit Menschen verschiedener Religionen und Ethnien friedlich zusammen. Gegenwärtig wird sie aber immer mehr zum Schauplatz von Anschlägen und Übergriffen. Mit Sorge nehmen wir wahr, wie dort Konflikte religiös aufgeladen werden, um Menschen gegeneinander aufzubringen und Gewalt anzufachen. Durch die Coronapandemie haben sich die Lebensbedingungen vieler Menschen zusätzlich verschlechtert. Die Kirchen in Westafrika setzen sich durch interreligiöse Zusammenarbeit gegen den Missbrauch von Religion ein. Sie helfen, dass Konfliktparteien aufeinander zugehen und miteinander sprechen. Wo Menschen sich auf die Friedensbotschaft ihrer Religion besinnen, können sie gemeinsam Konflikte lösen, weichen verhärtete Fronten auf und Frieden wird möglich.
„Selig, die Frieden stiften.“ Mitten in unserer von Unfrieden geplagten Welt beruft und befähigt Gott Menschen, Friedensstifter zu sein. Solidarität ist das Band, das uns durch diese Coronakrise hindurch rund um den Globus verbindet. Die Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig sozialer Frieden und Zusammenhalt sind. In der aktuellen Situation werden viele Gemeinden weltweit keine Kollekte zum Weltmissionssonntag halten können. Der Solidaritätsfonds, der die ärmsten Diözesen im nächsten Jahr unterstützen soll, droht leer zu bleiben. Umso wichtiger ist es, jetzt zusammenzuhalten.
Bitte helfen Sie mit und unterstützen Sie die kirchliche Solidaritätsarbeit! Beten Sie für unsere Schwestern und Brüder, die sich aktiv für Frieden und Versöhnung einsetzen!
Unterstützen Sie bei der Kollekte am 24. und 25. Oktober die wichtigen Initiativen von Missio!
Spendenkonto: missio – Pax-Bank eG – IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22