Jülich, St. Franz Sales
Patronat: Franz von Sales (1567–1622) »Lehrer der Liebe«, Fürstbischof von Genf (1602), Ordensgründer, Mystiker und Kirchenlehrer (1677), Patron der Schriftsteller und Journalisten; heiliggesprochen 1665. Zwei seiner Werke gehören bis heute zu den wichtigsten der katholischen Kirche: »Philothea. Anleitung zum frommen Leben« (1609) und »Theotimus. Abhandlung über die Gottesliebe« (1616). – Festtag 24.01.
Aus der Geschichte des Ortes und der Kirche: Nachdem in den Jahren um 1960 das Jülicher Nordviertel im Zuge der Ansiedlung des Jülicher Forschungszentrums mit 4.000 Mitarbeitern ganz neu erschlossen und besiedelt war, wurde 1968 dort eine Vikarie errichtet, die 1972 Pfarre wurde. Die Kirche entstand 1971/72 nach Plänen von Helmut Rademächers aus Jülich. Es handelt sich um ein Oktogon mit Faltdach und angebauter Sakramentskapelle.
Orgel von 1983 mit 17 Registern, Orgelbau Weimbs, Hellenthal.
Ausstattung: Altar, Altarkreuz und Verkündigungspult von Peter Haak aus Erkelenz (1972–1976); als Dauerleihgabe ein Kreuzweg HAP Grieshaber (1909-1981); Glasmalerei (umlaufendes Lichtband) Wilhelm Buschulte, Unna, 1971.