Auch in diesem Jahr wird wieder der Gewalt in unserer Gesellschaft gedacht – der Manipulation von Menschen durch das Schüren ihrer Ängste und der Verfolgung friedlicher Mitbürger als Volksfeinde. Nie wieder! Das muss das Ziel sein!
Am Dienstag, 10. November, um 18.30 Uhr trifft sich die evangelische Gemeinde Jülich gemeinsam mit der Pfarrei Heilig Geist, der „Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz“ und mit Vertretern und Vertreterinnen der Stadt Jülich am Ort der ehemaligen Synagoge bei der Gedenktafel, An der Synagoge 8 bis 10.
82 Jahre nach der Welle der Gewalt in Deutschland werden dort Kerzen entzündet, bevor man in stiller Prozession (natürlich unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln) zum Mahnmal am Propst-Bechte-Platz zieht.
Ein Treffen im Bonhoefferhaus im Anschluss an das Gedenken kann es in diesem Jahr coronabedingt leider nicht geben.
Pfarrer Horst Grothe