Am 18. Juni 2019 verstarb nach kurzer Krankheit der große Marien- und Rosenkranzverehrer Theo Spohr. Einige Hunderttausend Ave Maria mag er in seinem langen Leben (88 Jahre) gebetet und dabei immer die Schlussbitte gesprochen haben: „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes!“. Diese Bitte hat Gott auf die Fürsprache der Gottesmutter erhört. Er brauchte nicht lange zu leiden.
Vielfältig hat Theo Spohr sich in den letzten Jahrzehnten in der Gemeinde St. Martinus eingesetzt. Lange war er aktiver Sänger im Kirchenchor und hat auch in der Choralschola bis zuletzt mitgewirkt.
Am 12. Januar 1987 haben wir offiziell die 1. Fatimagebetsstunde als Hauskreis gehalten (vorher wurde auch schon privat gemeinsam der Rosenkranz gebetet). Bis Mai 2019 sind das 32 Jahre – und das jeden Monat, ohne Unterbrechung! Er sah es als seine christliche Pflicht an, an allen Exequien in der Kirche teilzunehmen und bei der Prozession zum Friedhof jeweils den Rosenkranz vorzubeten. Außerdem betete er dienstagabends, zuletzt freitagabends nach dem Tod seiner Frau Anneliese (die es vorher jahrelang gemacht hatte) den Rosenkranz für geistliche Berufungen vor.
Wir haben dem großen Beter Theo Spohr viel zu verdanken, weil er das geistliche Leben der Gemeinde durch seine Aktivitäten und sein Vorbild so sehr bereichert hat.