… denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7)
lautet das Leitwort der missio-Aktion zum Sonntag der Weltmission. Die Philippinen sind in diesem Jahr unser Partnerland. Ein Land extremer Gegensätze. Obwohl es reich an natürlichen Ressourcen ist, leben viele Menschen in großer Armut. Naturkatastrophen, Korruption und mangelnde Einkommensmöglichkeiten gehören zu den großen Herausforderungen des Inselstaates. Armen Familien bleibt oft nur die Landflucht in die Großstädte. Viele Väter und Mütter sind gezwungen, im Ausland zu arbeiten. Eine extreme Belastung für die Familie.
Wer täglich um das Überleben kämpft, hat kaum Möglichkeiten, sein Leben aus eigener Kraft zu verändern. Oft sind kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ordensleute und Priester die Einzigen, die sich an die Seite der Ärmsten stellen: wie Schwester Celine Saplala, die den Fischerfamilien von Tacloban hilft, ihr Leben nach dem Taifun Haiyan wieder selbst in die Hand zu nehmen; oder Pfarrer Patricio Hiwatig, der sich in einem Slum in Manila seit vielen Jahren um Familien kümmert, die in schwimmenden Behausungen aus Brettern und Müll leben. Wofür ist die Kollekte zum Sonntag der Weltmission bestimmt?
Die Päpstlichen Missionswerke, zu denen auch missio zählt, sammeln in 100 Ländern am Sonntag der Weltmission, dem 23.10.2016, eine Kollekte für die Arbeit der etwa 1.100 ärmsten Diözesen der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien. Aus dem Erlös der Kollekte finanzieren sie Seelsorge, soziale und interreligiöse Arbeit, Infrastruktur sowie Ausbildung von Laien, Priestern und Ordensleuten.
Wir bitten um eine großherzige Spende.